Trespen, ein Anlaß zur Besorgnis?

Die Trespen stellen vor allem in stark Wintergetreide-betonten Fruchtfolgen (>75% Wintergetreide), bei denen auf eine wendende Bodenbearbeitung verzichtet wird, ein Problem dar. Bei einer hohen Trespendichte kann es zu hohen Ertragsausfällen kommen. Hinzu kommt noch die erhöhte Gefahr von Lager, wenn die schweren Trespen bei Regen die Getreidebestände nach unten drücken. Es gibt zwar Herbizide, die gut auf Trespen wirken, die Fruchtfolge sowie die Feldrandhygiene sind aber bei der Bekämpfung mit ausschlaggebend. Kombiniert man Pflanzenbau und Pflanzenschutz, kann man bei den Trespen relativ schnell einen […]

Weiterlesen

Unkraut- & Ungrasbekämpfung in Futterrüben 2013

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© Zur Zeit ist in Luxemburg noch Betanal Expert zugelassen. Unseren Informationen zufolge ist das Produkt im Handel aber nicht mehr verfügbar. Die Zulassung eines neuen „Betanal“ wird erwartet. Landwirte, die noch einen Restbestand an Betanal Expert haben, sollten ihre Futterrüben wie folgt gegen Unkräuter behandeln:  Frühestens im Keimblattstadium der Rüben: 0,9 l/ha Betanal Expert + 1 kg/ha GoltixWG / Mitron WG oder 0,9 l/ha Betanal Expert + 1 kg/ha Pyramin WG   Frühestens 8 Tage nach der ersten Behandlung und im 2–Blatt–Stadium […]

Weiterlesen

Unkraut- & Ungrasbekämpfung im MAIS

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© Gegen Mischverunkrautung und Hirse im Vorauflauf (VA) Bis 3 Tage nach der Saat bei guter Bodenfeuchte     Frontier Elite 1,4 l/ha + Merlin 60 g/ha ± 49 €  oder Terano 1 kg/ha + Merlin 60 g/ha ± 68 €  VA bei guter Bodenfeuchte  Hirsearten max. 1 Blatt und / oder gegen Storchschnabel Frontier Elite 1,4 l/ha + Stomp 400 SC 2 l/ha ± 66 € Hirse im VA und / oder gegen Bingelkraut, Weißer Gänsefuß, Hirtentäschel, Klette, Nachtschatten & Vogelmiere Terano 0,8 kg/ha […]

Weiterlesen

Fungizidmaßnahmen im Wintergetreide 2013

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© WINTERGERSTE Allein gegen die Blattfleckenkrankheit wäre es möglich, nur eine Fungizidbehandlung als Standard vorzuschlagen. Gegen Ramularia sieht dies aber anders aus. Ramularia sollte behandelt werden, bevor man sie deutlich sieht. Wirtschaftlichen Schaden verursacht die Krankheit erst später, wenn nach dem Ährenschieben – zuerst auf den unteren Blättern, und dann auch in den oberen Blattetagen – wertvolle Blattfläche verlorengeht. Gegen Ramularia sollten zwei Behandlungen eingeplant werden. Strebt man hohe Erträge in der Wintergerste an, weil die Lage dies ermöglicht, sind auf jeden Fall […]

Weiterlesen

Herbizide im Sommergetreide

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013©  Mit Hilfe von Untersaaten (US) läßt sich im Sommergetreide auf zeitsparende Weise Feldfutter anbauen. Nach der Ernte der Deckfrucht (Sommergerste, Hafer) startet die bereits entwickelte Grasnarbe schnell durch und ermöglicht noch im Herbst einen Schnitt. Bei der Unkrautbekämpfung der Deckfrucht geht es darum, die Leitunkräuter zu bekämpfen, ohne die Gras- und Kleeuntersaat zu schädigen. Im Norden des Landes ist diese Praxis in Sommerkulturen gängig und wird dort auch gut beherrscht. Problematisch ist allerdings die Bekämpfung der Saatwucherblume zu einem Moment, in dem […]

Weiterlesen

Tankmischungen

Pflanzenbau aktuell Neben den eigentlichen Wirkstoffen sind in den Pflanzenschutzmitteln noch Formulierungsstoffe enthalten, die sowohl die Wirkung als auch die Löslichkeit des Produktes beeinflussen. Die nachfolgende Tabelle enthält die einzelnen Formulierungstypen: Formulierungstyp von Pflanzenschutzmitteln CS Kapselsuspension DC dispergierbares Konzentrat DS Saatgutpuder oder Trockenbeize EC emulgierbares Konzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FG Feingranulat (300 – 2.500 μm) FS Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung LS Feuchtbeize ME Mikroemulsion MG Mikrogranulat (100 – 600 μm) OD Öldispersion PR Pflanzenstäbchen SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG wasserlösliches Granulat SL wasserlösliches Konzentrat […]

Weiterlesen

Unkraut- & Ungrasbekämpfung in Futtererbsen & Ackerbohnen

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013  Ackerbohnen und Futtererbsen unterbrechen den Entwicklungszyklus der Getreide- und Rapskrankheiten und sollten deshalb wieder öfter angebaut werden. Es können sowohl bei Felderbsen als auch bei Ackerbohnen Erträge von 45 dt/ha aufwärts erwartet werden. In Luxemburg war es in den vergangenen Jahren eher üblich, Erbsen und Bohnen auf dem eigenen Betrieb zu verfüttern. In der Ferkelfütterung sind aus Gründen der Schmackhaftigkeit Erbsen besser geeignet als Ackerbohnen. Erbsen weisen größere Schwankungen beim Ertrag auf als Bohnen und werden früher gedroschen, dafür lassen sich Bohnen […]

Weiterlesen

Insektizidmaßnahmen im Winterraps

Pflanzenbau aktuell Momentan sitzen die Schädlinge noch relativ unbeweglich in den Blattachseln und schädigen noch nicht durch Eiablage. Durch die angekündigte Wetteraufbesserung ab dem 13./14. April  muß mit verstärktem Zuflug der Stengelrüßler gerechnet werden. Der Rapsstengelrüßler wird bei Temperaturen von über 16 °C innerhalb von wenigen Stunden mit der Eiablage beginnen. Kontrollieren Sie Ihre Schläge auf Befall. Beachten Sie unter allen Umständen die Bienenschutzauflagen bei der Anwendung von Insektiziden zur Bekämpfung der Stengelrüßler, da auch verstärkter Bienenflug zu erwarten ist. Des weiteren ist auch mit […]

Weiterlesen

Pflanzenbau aktuell

Resistenzmanagement für die Rapsschädlinge in 2013 Unter einer Insektizid-Resistenz versteht man einen (Teil-) Verlust der Wirksamkeit eines Insektizids gegenüber einem Schädling. Ursache hierfür sind der dauerhafte Einsatz einzelner Wirkstoffgruppen über mehrere Jahre und dauerhafte Minderkonzentrationen bei der Spritzung. Vor etwa zehn Jahren wurde in Frankreich und Deutschland das erste Mal von einem Wirksamkeitsverlust der Pyrethroide gegenüber dem Rapsglanzkäfer berichtet. Seit 2008 findet sich dieses Phänomen auch in Luxemburg. Diese Resistenz tritt momentan nur bei den Pyrethroiden auf und beruht auf einem verstärkten Abbau des Insektizids im […]

Weiterlesen

Verre de l’amitié am Weinbauinstitut

Im Saal des Institut Viti-vinicole (IVV) fand am 10.01.2013 der Neujahrsempfang unter dem traditionellen Motto „Verre de l’amitié“ statt. Eine große Zahl von Persönlichkeiten aus dem heimischen Weinbausektor, aber auch Ehrengäste aus der Politik waren der Einladung des Weinbauinstituts gefolgt. IVV-Direktor Roby Ley kam eingangs auf den ertragsschwachen Jahrgang 2012 zu sprechen. Dieser war zum einen gekennzeichnet durch eine sehr gute Qualität. Zum anderen wurde ein weit unterdurchschnittlicher Ertrag erzielt, der nur 60% einer normalen Ernte entsprach. Roby Ley erklärte hierzu, daß vor allem die […]

Weiterlesen
1 2