Verzögerungen durch Schlechtwetter und Frost

Der Frühling 2013 gestaltet sich in der Futtererzeugung ausgesprochen schwierig. Für Milcherzeuger, die auf eine hochwertige Silage gehofft haben, ist es eine schwere Geduldsprobe. Die Nerven liegen vielerorts blank und mitunter wird trotz der miserablen Bedingungen geerntet. Im Gutland kann man allenfalls noch mit einer Silage mittlerer Qualität rechnen. Fuchsschwanz-lastige Bestände kann man in der Regel schon jetzt gänzlich vergessen, da diese nicht mehr silierfähig sind. Und selbst bei nutzungselastischeren Beständen wird irgendwann der Punkt erreicht sein, wo die Silierfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Lagernde […]

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Das kommende Agrargesetz muß wirklich zur Förderung der Betriebe beitragen

Treffen des Vorstandes der Bauernzentrale mit Landwirtschaftsminister Schneider Verständlicherweise steht berufspolitisch die Diskussion um die Ausrichtung des kommenden Agrargesetzes weiterhin im Mittelpunkt und es liegt demnach auf der Hand, dieses wichtige Thema wiederholt an dieser Stelle aufzugreifen. Mit dem kommenden Agrargesetz – es wurde bereits unterstrichen – wird die Weiterentwicklung der hiesigen Landwirtschaft bzw. diejenige der einzelnen Betriebe maßgeblich bestimmt, dies weit über die Geltungsperiode des Gesetzes, d.h. über das Jahr 2020 hinaus. Es ist demnach von eminenter Bedeutung für die Zukunft der Landwirtschaft, die […]

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Unkraut- & Ungrasbekämpfung in Futterrüben 2013

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© Zur Zeit ist in Luxemburg noch Betanal Expert zugelassen. Unseren Informationen zufolge ist das Produkt im Handel aber nicht mehr verfügbar. Die Zulassung eines neuen „Betanal“ wird erwartet. Landwirte, die noch einen Restbestand an Betanal Expert haben, sollten ihre Futterrüben wie folgt gegen Unkräuter behandeln:  Frühestens im Keimblattstadium der Rüben: 0,9 l/ha Betanal Expert + 1 kg/ha GoltixWG / Mitron WG oder 0,9 l/ha Betanal Expert + 1 kg/ha Pyramin WG   Frühestens 8 Tage nach der ersten Behandlung und im 2–Blatt–Stadium […]

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Alternativen auf dem Bauernhof

Bei der Generalversammlung der Association pour la promotion des fermes d’accueil et pédagogiques au grand-duché de Luxembourg (APFAPL), die unlängst in der Festscheune „A Guddesch“ in Beringen/Mersch stattfand, standen alternative Projektideen auf Schulbauernhöfen im Mittelpunkt des Interesses. Mit reich bebilderten Vorträgen wurden die Ideen von den jeweiligen vier Betriebsleitern vorgestellt. Claude Steichen vom Betrieb „Wissbei“ in Filsdorf erläuterte die Umgestaltung des Betriebs, die die Einrichtung verschiedener Verkaufsläden zum Ziel hatte. Es entstand ein Blumenladen und ein Keramik-Geschenkeladen auf dem Hof, wobei die Räumlichkeiten jeweils an […]

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Generalversammlung der Vereinigung „Vum Bauerenhaff op den Dësch“

Zertifikate in Sachen Direktvermarktung feierlich überreicht Die Vereinigung „Vum Bauerenhaff op den Dësch“, die seit 1996 besteht, hatte von Anfang an das Bestreben, die landwirtschaftlichen Direktvermarkter bekannter zu machen und setzte sich zudem auch auf politischer Ebene für deren Interessen ein. Hauptanliegen von 2005 bis 2011 war die von Brüssel geforderte Verschärfung bei den Vorschriften für die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten auf dem eigenen Hof. Durch großes Engagement seitens der heimischen Direktvermarkter-Vereinigung gelang es, der hofeigenen Schlachtung und Fleischverarbeitung eine Zukunft zu geben. Die jüngst […]

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Umdenken in Sachen Kompensierungsmaßnahmen dringend notwendig

Biotopekataster und Kompensierungsmaßnahmen waren die zwei Hauptthemen, die am 8. Mai beim Treffen des Vorstandes der Bauernzentrale mit dem delegierten Nachhaltigkeitsminister Schank im Mittelpunkt der Diskussion standen. Minister Schank legte zunächst Wert darauf zu unterstreichen, daß seiner Ansicht nach die Landwirtschaft eine wichtige Rolle zu spielen habe, mit der Lebensmittelproduktion an erster Stelle, und daß er dementsprechend auch der Landwirtschaft eine große Bedeutung beimesse. Um sicherzustellen, daß die Landwirtschaft auch weiterhin ihre vielfältigen Funktionen erfüllen kann und um ihr Produktionspotential zu erhalten, sollen u.a. im […]

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Unkraut- & Ungrasbekämpfung im MAIS

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© Gegen Mischverunkrautung und Hirse im Vorauflauf (VA) Bis 3 Tage nach der Saat bei guter Bodenfeuchte     Frontier Elite 1,4 l/ha + Merlin 60 g/ha ± 49 €  oder Terano 1 kg/ha + Merlin 60 g/ha ± 68 €  VA bei guter Bodenfeuchte  Hirsearten max. 1 Blatt und / oder gegen Storchschnabel Frontier Elite 1,4 l/ha + Stomp 400 SC 2 l/ha ± 66 € Hirse im VA und / oder gegen Bingelkraut, Weißer Gänsefuß, Hirtentäschel, Klette, Nachtschatten & Vogelmiere Terano 0,8 kg/ha […]

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Fungizidmaßnahmen im Wintergetreide 2013

Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© WINTERGERSTE Allein gegen die Blattfleckenkrankheit wäre es möglich, nur eine Fungizidbehandlung als Standard vorzuschlagen. Gegen Ramularia sieht dies aber anders aus. Ramularia sollte behandelt werden, bevor man sie deutlich sieht. Wirtschaftlichen Schaden verursacht die Krankheit erst später, wenn nach dem Ährenschieben – zuerst auf den unteren Blättern, und dann auch in den oberen Blattetagen – wertvolle Blattfläche verlorengeht. Gegen Ramularia sollten zwei Behandlungen eingeplant werden. Strebt man hohe Erträge in der Wintergerste an, weil die Lage dies ermöglicht, sind auf jeden Fall […]

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Welche Rahmenbedingungen für unsere Betriebe?

Vorschläge arg verbesserungsbedürftig Vor drei Wochen (19.04.2013) waren wir bereits an dieser Stelle unter dem Titel „Wir brauchen eine bessere, eine aktivere und eine zukunftssichernde Agrarpolitik“ auf die vom Landwirtschaftsministerium und seinen Verwaltungen angedachten Ausrichtungen und Eckwerte des neuen Agrargesetzes eingegangen. Die dabei getätigten Anmerkungen und Überlegungen bleiben nach wie vor gültig – wir brauchen in der Tat eine andere Agrarpolitik als diejenige, die derzeit vom Landwirtschaftsministerium und seinen Verwaltungen angedacht ist. Die eminente Wichtigkeit des kommenden Agrargesetzes braucht wohl nicht mehr unterlegt zu werden: […]

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Verbot der Neonikotinoide ab 1. Dezember 2013

Nach der ersten Abstimmung über das Verbot der Neonikotinoide durch die Mitgliedstaaten der EU hat die Europäische Kommission einen zweiten Anlauf genommen. Im März konnte man weder eine qualifizierte Mehrheit dafür noch dagegen finden. Die Kommission hatte demzufolge die Wahl, ihren Vorschlag abzuändern oder eine zweite Abstimmung zu fordern. Schlußendlich haben sich die Brüsseler Beamten für die zweite Alternative entschieden. Die Abstimmung, die am 29. April stattfand, endete ähnlich wie die erste, das heißt ohne qualifizierte Mehrheit (15 Länder dafür, 8 Länder dagegen und 4 […]

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