Rentenversicherung in der Landwirtschaft

Im Rahmen der SAF-Generalversammlung referierte Herr Fernand Lepage – ehemaliger Direktor der Bauernkranken- und -pensionskasse, seit der Einführung des Einheitsstatutes und der damit einhergegangenen Zusammenlegung der Kranken- bzw. Pensionskassen des Privatsektors Premier Conseiller de Direction bei der Nationalen Pensionskasse, zum Thema „Rentenversicherung in der Landwirtschaft“. In einem äußerst interessanten Referat ging Herr Lepage dabei auf einige wesentliche Punkte der Rentenversicherung ein. Rückblick und Entwicklung in der Rentenversicherung Die Bauernpensionskasse wurde 1956 gegründet, wobei es damals nicht vorwiegend darum ging, ein mit dem für die Arbeiter […]

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100 Jahre Luxemburger Winzerverband

Innovativ und dynamisch ins nächste Jahrhundert Am Mittwoch dem 26. Juni wurde in Grevenmacher das 100jährige Bestehen des „Lëtzebuerger Wënzerverbands“ offiziell begangen. Gleichzeitig wurde der neue Regionalladen „100% Luxembourg“ offiziell seiner Bestimmung übergeben. Vier Minister und viele weitere Ehrengäste gaben sich die Ehre und wohnten der Zeremonie in den Räumlichkeiten des neuen Regionalladens im Zentrum von Grevenmacher bei. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Musikgruppe Serge Tonnar & Legotrip. Der 1911 als allgemeine Interessenvertretung für die Winzerbelange aus der Taufe gehobene Wënzerverband hat seit […]

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Grenzüberschreitende Verwertung von betriebseigener Organik auf betriebseigenen Flächen im belgischen Grenzgebiet

Infolge des verhängten Einfuhrverbots von betriebseigener Organik (Gülle und Mist) für ausländische Betriebe seitens der wallonischen Regierung und infolge der verschärften Vorgehensweise durch die belgischen Behörden in diesem Frühjahr hat das Landwirtschaftsministerium im Mai Verhandlungen mit den zuständigen Behörden in Namur aufgenommen zwecks Lösung dieses Problems. Ende Juni wurde nun ein Abkommen zwischen der wallonischen und der luxemburgischen Regierung ausgearbeitet, welches die Bedingungen festlegt, unter denen die Einfuhr von betriebseigener produzierter Organik auf betriebseigenen wallonischen Flächen geschehen kann. Betroffen sind sowohl Eigentums- als auch Pachtflächen. […]

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25 Jahre Everlinger Versuchsfelder

Am 21. Juni fand die traditionelle Begehung der Everlinger Versuchsfelder statt, die seit 25 Jahren von der Ackerbauschule und der Bauernzentrale gemeinsam betreut werden. Der stellvertretende Direktor des Lycée technique agricole, Tom Delles, machte darauf aufmerksam, daß das Jubiläumsjahr zugleich das letzte Jahr in Everlingen ist und die Versuche im kommenden Jahr in Bettendorf fortgeführt werden. Der Standortwechsel werde erlauben, die Versuche stärker ins Unterrichtsgeschehen einzubinden als bisher. Die neue Forschungsministerin Martine Hansen machte auf die nunmehr zehnjährige Tradition der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen wie CRP […]

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Die wichtigsten Eckpunkte der Agrarreform

Nachstehend ein kurzer Überblick über die vorläufigen, wichtigsten Eckpunkte der Agrarreform. Direktzahlungen Neben der verpflichtenden Einhaltung der Cross-Compliance-Bestimmungen, werden 30 Prozent der nationalen Mittel an die Greening-Maßnahmen geknüpft – 70% werden als Basisprämie gewährt. Greening: Folgende drei Maßnahmen sind im Greening vorgesehen: Aufrechterhaltung des Dauergrünlands Diversifizierung des Anbaus: Landwirte mit über zehn Hektar müssen mindestens zwei Kulturen anbauen, über 30 Hektar mindestens drei. Die Hauptkultur darf höchstens 75% der Ackerfläche ausmachen, und die beiden Hauptkulturen müssen auf mindestens 95% der Ackerfläche wachsen. Ökologische Vorrangfläche auf […]

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3e Concours des Crémants de France et de Luxembourg

Riesenerfolg für die heimischen Crémants in Grevenmacher – allein 13 Medaillen für Domaines Vinsmoselle Der traditionelle binationale Verkostungswettbewerb „Concours des Crémants de France et de Luxembourg“ fand am 7. Juni nach 1997 und 2005 zum dritten Male in Luxemburg statt. Seit dem ersten gemeinsamen Wettbewerb vor rund zwei Jahrzehnten messen sich die sieben französischen Crémantregionen – dies sind Alsace, Bourdeaux, Bourgogne, Die, Jura, Limoux und Loire – sowie die Luxemburger Mosel alljährlich um die besten Crémants. Diesmal waren es nicht weniger als 670 Crémants aus […]

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Es geht um die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe

Zum derzeitigen Zeitpunkt, wo die Trilog-Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Parlament zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik auf der Zielgerade sind – politischer Wille ist es nach wie vor, und trotz aller Schwierigkeiten, eine diesbezügliche Einigung bei der Agrarratssitzung vom 24./25. Juni zu erzielen – hatte das hiesige Landwirtschaftsministerium Anfang der Woche vom 10. auf den 16. Juni die Akteure aus Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau zu einem Meinungsaustausch zur anstehenden Problematik eingeladen. Direktzahlungen, Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, Landschaftspflegeprämie und Agrarumweltmaßnahmen sowie die künftigen Investitionsbeihilfen waren denn […]

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Von ungleich hohen Wasserkosten, ungebührend schleppenden Genehmigungsprozeduren und weiterhin offenen Fragen

Wasserkosten von 4.353 Euro bis 13.356 Euro Von 4.353 Euro bis 13.356 Euro – d.h. mehr als das Dreifache – reicht die Spannweite der Wasserkosten, welche einem Milchviehbetrieb bei einem Verbrauch von 4.000 cbm aufgebürdet werden, je nachdem ob er nun in der einen oder der anderen Gemeinde angesiedelt ist. Diese Feststellung ergibt sich aus den Berechnungen, die die Bauernzentrale für 25 Gemeinden quer durchs Land, unter Berücksichtigung der verschiedenen, in die Wasserkosten hineinreichenden Elemente aufgestellt hat. Die politische Diskussion um den Wasserpreis ist sehr […]

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Wassererosion – ein zunehmendes Problem auch in Luxemburg

ASTA verfügt inzwischen über eine Erosionsrisikokarte Wassererosion, das heißt der Verlust von Boden infolge von starken Niederschlägen, gab es schon immer. Aber mit dem Klimawandel nimmt das Problem zu, weil Starkniederschläge (mehr als 10 mm pro Stunde) häufiger werden und keineswegs mehr auf den Hochsommer beschränkt bleiben. Es handelt sich bei den Verlusten immer um guten Oberboden, in dem die wertvolle organische Substanz und Nährstoffe konzentriert sind. Für die Landwirtschaft ist dies bedenklich, weil mit dem Boden ein Stück „betriebliches Kapital“ verlorengeht. Dies können im […]

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