Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Unkräuter und die Ungräser sind, umso sicherer und kostengünstiger gestaltet sich deren Bekämpfung. Große Unkräuter lassen sich im Frühjahr schwieriger und nur mit höherem Herbizidaufwand bekämpfen. Die in Wintergerste zugelassenen Gräserherbizide lassen sich nicht mit allen Unkrautherbiziden mischen und sind zudem teuer. Das Risiko von Verätzungen an der Kultur und das Risiko, daß verschiedene Wirkstoffe sich in Mischungen beeinträchtigen (Antagonisten), sind bei Tankmischungen im Frühjahr höher als im Herbst. Darüber hinaus sollte berücksichtigt werden, daß die Befahrbarkeit bzw. die nötige […]
WeiterlesenKategorie: Pflanzenbau aktuell
Kalkung von Ackerland – Grundstein der Bodenfruchtbarkeit
Pflanzenbau aktuell vom 25. August 2014 Pflanzenbau aktuell: Kalkung
WeiterlesenPdT – Lëtzebuerger Gromperen: Kraut- und Knollenfäule
zum Artikel und den Tabellen Kartoffelfungizide sowie Kreuzresistenz bitte hier klicken… Krautfäule Kartoffelfungizide Kreuzresistenz
WeiterlesenWachstumsreglereinsatz im Raps
Ein stabiler Rapsertrag baut auf einer guten Herbstentwicklung und einer starken Pfahlwurzel auf. Bis zum Vegetationsende sollen die Pflanzen einen Wurzelhalsdurchmesser von 0,8 – 1 cm und 8 – 10 wahre Blätter gebildet haben. Nur so werden Kahl- und Wechselfröste ohne größere Verluste überstanden. Eine Wuchsregulierung im Herbst ist ratsam, wenn ein Risiko zum Überwachsen und zum Schoßbeginn der Pflanzen besteht. Die beste Stauchung der Bestände gelingt im 4-6 Blattstadium. Inwieweit eine Behandlung im Herbst notwendig ist, wird vor allem durch den Aussaattermin und die […]
WeiterlesenUnkrautbekämpfung im Raps
Das Allerwichtigste bei der Unkrautbekämpfung im Winterraps sind die Bodenfeuchtigkeit und der Zeitpunkt der Unkrautbekämpfung. Nach der Getreideernte sollte das Stroh zügig abgefahren und zeitnah eine flache Bodenbearbeitung durchgeführt werden. Durch eine erste flache Bodenbearbeitung (max. 5 cm) werden die Strohreste der Vorfrucht homogen eingearbeitet, das Ausfallgetreide und die Unkrautsamen zur Keimung angeregt. Bei einer zweiten, tieferen Bodenbearbeitung zur Herstellung des Saatbettes werden diese dann mechanisch bekämpft. Je schlechter die Saatbettvorbereitungen, umso schwieriger und unsicherer wird die Vorauflaufbehandlung des Rapses. Der Unkraut- und Ungrasdruck (incl. […]
WeiterlesenTrespen, ein Anlaß zur Besorgnis?
Die Trespen stellen vor allem in stark Wintergetreide-betonten Fruchtfolgen (>75% Wintergetreide), bei denen auf eine wendende Bodenbearbeitung verzichtet wird, ein Problem dar. Bei einer hohen Trespendichte kann es zu hohen Ertragsausfällen kommen. Hinzu kommt noch die erhöhte Gefahr von Lager, wenn die schweren Trespen bei Regen die Getreidebestände nach unten drücken. Es gibt zwar Herbizide, die gut auf Trespen wirken, die Fruchtfolge sowie die Feldrandhygiene sind aber bei der Bekämpfung mit ausschlaggebend. Kombiniert man Pflanzenbau und Pflanzenschutz, kann man bei den Trespen relativ schnell einen […]
WeiterlesenTankmischungen
Pflanzenbau aktuell Neben den eigentlichen Wirkstoffen sind in den Pflanzenschutzmitteln noch Formulierungsstoffe enthalten, die sowohl die Wirkung als auch die Löslichkeit des Produktes beeinflussen. Die nachfolgende Tabelle enthält die einzelnen Formulierungstypen: Formulierungstyp von Pflanzenschutzmitteln CS Kapselsuspension DC dispergierbares Konzentrat DS Saatgutpuder oder Trockenbeize EC emulgierbares Konzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FG Feingranulat (300 – 2.500 μm) FS Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung LS Feuchtbeize ME Mikroemulsion MG Mikrogranulat (100 – 600 μm) OD Öldispersion PR Pflanzenstäbchen SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG wasserlösliches Granulat SL wasserlösliches Konzentrat […]
WeiterlesenN-Düngung im Kartoffelanbau
Pflanzenbau aktuell Die höchsten Erträge im Speisekartoffelanbau werden bei verfügbaren N-Mengen (Summe der Stickstoffgaben + Nmin 0 – 60 cm) von 160 – 170 kg erzielt. Die wirtschaftliche, optimale Düngung liegt etwa 10 kg verfügbarer N unter den obengenannten Werten. Beim Anbau von Produit du terroir – Lëtzebuerger Gromperen streben wir einen Wert von 150 kg verfügbarem Stickstoff an, wenn im Herbst vor der Ölrettich-Saat Gülle eingearbeitet wurde. Bei einer reinen mineralischen Düngung sollten innerhalb der Wasserschutzgebiete 120 kg/ha verfügbarer Stickstoff reichen. Beim Anbau von […]
WeiterlesenTips für den Kartoffelanbau im Hausgarten
Bodenvorbereitung Die Kartoffel bevorzugt einen lockeren, gut durchlüfteten und tätigen Boden. Durch die Einsaat von Gründüngungspflanzen wie Senf oder Ölrettich läßt sich dies am besten erreichen. Diese bodenverbessernden Pflanzen sollten nur zerkleinert und angewelkt eingegraben werden. Gut verrotteter Kompost oder Stallmist ist ebenso geeignet. Pflanzgut Es sollten jährlich neue, amtlich anerkannte Pflanzkartoffeln verwendet werden, da beim Nachbau eigener Knollen Abbaukrankheiten den Ertrag bis zu 50% schmälern können. Anerkanntes Pflanzgut ist bei der Genossenschaft oder auch in kleineren Mengen im Landhandel erhältlich. Sorten Für den Frischverzehr: […]
WeiterlesenInsektizidmaßnahmen im Winterraps
Pflanzenbau aktuell Momentan sitzen die Schädlinge noch relativ unbeweglich in den Blattachseln und schädigen noch nicht durch Eiablage. Durch die angekündigte Wetteraufbesserung ab dem 13./14. April muß mit verstärktem Zuflug der Stengelrüßler gerechnet werden. Der Rapsstengelrüßler wird bei Temperaturen von über 16 °C innerhalb von wenigen Stunden mit der Eiablage beginnen. Kontrollieren Sie Ihre Schläge auf Befall. Beachten Sie unter allen Umständen die Bienenschutzauflagen bei der Anwendung von Insektiziden zur Bekämpfung der Stengelrüßler, da auch verstärkter Bienenflug zu erwarten ist. Des weiteren ist auch mit […]
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