Nachstehend ein kurzer Überblick über die vorläufigen, wichtigsten Eckpunkte der Agrarreform. Direktzahlungen Neben der verpflichtenden Einhaltung der Cross-Compliance-Bestimmungen, werden 30 Prozent der nationalen Mittel an die Greening-Maßnahmen geknüpft – 70% werden als Basisprämie gewährt. Greening: Folgende drei Maßnahmen sind im Greening vorgesehen: Aufrechterhaltung des Dauergrünlands Diversifizierung des Anbaus: Landwirte mit über zehn Hektar müssen mindestens zwei Kulturen anbauen, über 30 Hektar mindestens drei. Die Hauptkultur darf höchstens 75% der Ackerfläche ausmachen, und die beiden Hauptkulturen müssen auf mindestens 95% der Ackerfläche wachsen. Ökologische Vorrangfläche auf […]
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3e Concours des Crémants de France et de Luxembourg
Riesenerfolg für die heimischen Crémants in Grevenmacher – allein 13 Medaillen für Domaines Vinsmoselle Der traditionelle binationale Verkostungswettbewerb „Concours des Crémants de France et de Luxembourg“ fand am 7. Juni nach 1997 und 2005 zum dritten Male in Luxemburg statt. Seit dem ersten gemeinsamen Wettbewerb vor rund zwei Jahrzehnten messen sich die sieben französischen Crémantregionen – dies sind Alsace, Bourdeaux, Bourgogne, Die, Jura, Limoux und Loire – sowie die Luxemburger Mosel alljährlich um die besten Crémants. Diesmal waren es nicht weniger als 670 Crémants aus […]
WeiterlesenEs geht um die Zukunft der landwirtschaftlichen Betriebe
Zum derzeitigen Zeitpunkt, wo die Trilog-Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Parlament zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik auf der Zielgerade sind – politischer Wille ist es nach wie vor, und trotz aller Schwierigkeiten, eine diesbezügliche Einigung bei der Agrarratssitzung vom 24./25. Juni zu erzielen – hatte das hiesige Landwirtschaftsministerium Anfang der Woche vom 10. auf den 16. Juni die Akteure aus Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau zu einem Meinungsaustausch zur anstehenden Problematik eingeladen. Direktzahlungen, Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, Landschaftspflegeprämie und Agrarumweltmaßnahmen sowie die künftigen Investitionsbeihilfen waren denn […]
WeiterlesenVon ungleich hohen Wasserkosten, ungebührend schleppenden Genehmigungsprozeduren und weiterhin offenen Fragen
Wasserkosten von 4.353 Euro bis 13.356 Euro Von 4.353 Euro bis 13.356 Euro – d.h. mehr als das Dreifache – reicht die Spannweite der Wasserkosten, welche einem Milchviehbetrieb bei einem Verbrauch von 4.000 cbm aufgebürdet werden, je nachdem ob er nun in der einen oder der anderen Gemeinde angesiedelt ist. Diese Feststellung ergibt sich aus den Berechnungen, die die Bauernzentrale für 25 Gemeinden quer durchs Land, unter Berücksichtigung der verschiedenen, in die Wasserkosten hineinreichenden Elemente aufgestellt hat. Die politische Diskussion um den Wasserpreis ist sehr […]
WeiterlesenWassererosion – ein zunehmendes Problem auch in Luxemburg
ASTA verfügt inzwischen über eine Erosionsrisikokarte Wassererosion, das heißt der Verlust von Boden infolge von starken Niederschlägen, gab es schon immer. Aber mit dem Klimawandel nimmt das Problem zu, weil Starkniederschläge (mehr als 10 mm pro Stunde) häufiger werden und keineswegs mehr auf den Hochsommer beschränkt bleiben. Es handelt sich bei den Verlusten immer um guten Oberboden, in dem die wertvolle organische Substanz und Nährstoffe konzentriert sind. Für die Landwirtschaft ist dies bedenklich, weil mit dem Boden ein Stück „betriebliches Kapital“ verlorengeht. Dies können im […]
WeiterlesenVerzögerungen durch Schlechtwetter und Frost
Der Frühling 2013 gestaltet sich in der Futtererzeugung ausgesprochen schwierig. Für Milcherzeuger, die auf eine hochwertige Silage gehofft haben, ist es eine schwere Geduldsprobe. Die Nerven liegen vielerorts blank und mitunter wird trotz der miserablen Bedingungen geerntet. Im Gutland kann man allenfalls noch mit einer Silage mittlerer Qualität rechnen. Fuchsschwanz-lastige Bestände kann man in der Regel schon jetzt gänzlich vergessen, da diese nicht mehr silierfähig sind. Und selbst bei nutzungselastischeren Beständen wird irgendwann der Punkt erreicht sein, wo die Silierfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Lagernde […]
WeiterlesenDas kommende Agrargesetz muß wirklich zur Förderung der Betriebe beitragen
Treffen des Vorstandes der Bauernzentrale mit Landwirtschaftsminister Schneider Verständlicherweise steht berufspolitisch die Diskussion um die Ausrichtung des kommenden Agrargesetzes weiterhin im Mittelpunkt und es liegt demnach auf der Hand, dieses wichtige Thema wiederholt an dieser Stelle aufzugreifen. Mit dem kommenden Agrargesetz – es wurde bereits unterstrichen – wird die Weiterentwicklung der hiesigen Landwirtschaft bzw. diejenige der einzelnen Betriebe maßgeblich bestimmt, dies weit über die Geltungsperiode des Gesetzes, d.h. über das Jahr 2020 hinaus. Es ist demnach von eminenter Bedeutung für die Zukunft der Landwirtschaft, die […]
WeiterlesenUnkraut- & Ungrasbekämpfung in Futterrüben 2013
Pflanzenschutzstrategie LWK 2013© Zur Zeit ist in Luxemburg noch Betanal Expert zugelassen. Unseren Informationen zufolge ist das Produkt im Handel aber nicht mehr verfügbar. Die Zulassung eines neuen „Betanal“ wird erwartet. Landwirte, die noch einen Restbestand an Betanal Expert haben, sollten ihre Futterrüben wie folgt gegen Unkräuter behandeln: Frühestens im Keimblattstadium der Rüben: 0,9 l/ha Betanal Expert + 1 kg/ha GoltixWG / Mitron WG oder 0,9 l/ha Betanal Expert + 1 kg/ha Pyramin WG Frühestens 8 Tage nach der ersten Behandlung und im 2–Blatt–Stadium […]
WeiterlesenAlternativen auf dem Bauernhof
Bei der Generalversammlung der Association pour la promotion des fermes d’accueil et pédagogiques au grand-duché de Luxembourg (APFAPL), die unlängst in der Festscheune „A Guddesch“ in Beringen/Mersch stattfand, standen alternative Projektideen auf Schulbauernhöfen im Mittelpunkt des Interesses. Mit reich bebilderten Vorträgen wurden die Ideen von den jeweiligen vier Betriebsleitern vorgestellt. Claude Steichen vom Betrieb „Wissbei“ in Filsdorf erläuterte die Umgestaltung des Betriebs, die die Einrichtung verschiedener Verkaufsläden zum Ziel hatte. Es entstand ein Blumenladen und ein Keramik-Geschenkeladen auf dem Hof, wobei die Räumlichkeiten jeweils an […]
WeiterlesenGeneralversammlung der Vereinigung „Vum Bauerenhaff op den Dësch“
Zertifikate in Sachen Direktvermarktung feierlich überreicht Die Vereinigung „Vum Bauerenhaff op den Dësch“, die seit 1996 besteht, hatte von Anfang an das Bestreben, die landwirtschaftlichen Direktvermarkter bekannter zu machen und setzte sich zudem auch auf politischer Ebene für deren Interessen ein. Hauptanliegen von 2005 bis 2011 war die von Brüssel geforderte Verschärfung bei den Vorschriften für die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten auf dem eigenen Hof. Durch großes Engagement seitens der heimischen Direktvermarkter-Vereinigung gelang es, der hofeigenen Schlachtung und Fleischverarbeitung eine Zukunft zu geben. Die jüngst […]
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