Aktuelles VERLÄNGERUNG DER VORÜBERGEHENDEN SENKUNG DES VERKAUFSPREISES FÜR AGRARDIESEL12/08/2022Aufgrund des außergewöhnlichen Anstiegs der Preise für Erdölprodukte infolge der internationalen Lage beschloss die Regierung, unter anderem eine vorübergehende Senkung des Preises für Dieselkraftstoff, der ausschließlich für Arbeiten in Landwirtschaft und Gartenbau, in der Fischzucht und Forstwirtschaft genutzt wird, um 7,5 ct/l inkl. Steuern einzuführen. Diese Maßnahme, die ursprünglich bis zum 31. Juli 2022 befristet war, wurde bis zum 31. August 2022 verlängert. Die Senkung um 7,5 ct/l inkl. Steuern wird, ab dem 16. August 2022, automatisch angewandt, die Landwirte müssen nichts unternehmen. Für Lieferungen von Agrardiesel zwischen dem 1. – 15. August 2022 wird seitens des Landwirtschaftsministeriums zeitnah eine Rückerstattungsprozedur erarbeitet und mitgeteilt werden.... Read more... Letzte Beiträge Amtliche Mitteilung an die Landwirte11/08/2022Neuerungen im Bereich der erweiterten Konditionalität für das Antragsjahr 2023 Als Maßnahme gegen eine drohende Lebensmittelknappheit, bedingt durch den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine, hat die Kommission Ausnahmeregelungen beschlossen, die es den Mitgliedstaaten ermöglicht einige Bestimmungen der erweiterten Konditionalität für das Kulturjahr 2022-2023 (Antragsjahr 2023) auszusetzen. Sie betreffen folgende: (1) GLÖZ 7: Fruchtwechsel auf Ackerland (2) GLÖZ 8: Mindestanteil der Ackerfläche für nicht produktive Flächen oder Landschaftselemente GLÖZ: Guter Landwirtschaftlicher und Ökologischer Zustand Auf Anfrage des Landwirtschaftsministeriums hat die Regierung beschlossen diese Regelungen wie folgt umzusetzen: (1) GLÖZ 7: Fruchtwechsel auf Ackerland Die Bedingung, jedes Jahr auf mindestens 40 % der Ackerfläche eine andere Kultur anzubauen, wird für das Kulturjahr 2022-2023 ausgesetzt. Die Rotationspflicht ist somit ausgesetzt. Somit kann z.B. auch im Jahr 2023 Weizen nach Weizen angebaut werden. (2) GLÖZ 8: Mindestanteil der Ackerfläche für nicht produktive Flächen oder Landschaftselemente Stilllegungsflächen können zum Anbau von Ackerkulturen zur Lebensmittelproduktion genutzt werden. Diese Flächen werden, nebst den Strukturelementen und nicht produktiven Streifen, auf die Verpflichtung von 4 % nicht produktiver Flächen auf Ackerland mit angerechnet. Hierbei gelten jedoch folgende Einschränkungen: – Da diese Regelung eine kurzfristige Maßnahme zur Sicherheit der Lebensmittelsicherung darstellt, ist die Liste der zulässigen Ackerkulturen auf jene begrenzt, die im Anhang aufgeführt sind. – Die Behandlung mit Pflanzenschutzmittel ist auf das absolut Notwendigste zu begrenzen. – Auf mindestens 1% des Schlags muss ein Blühstreifen am Feldrand mit einer Mindestbreite von 3 m angelegt werden. Die Streifen werden installiert entweder durch Einsaat in die Kultur oder durch Anlegen einer Blüh-Bienenmischung. Sie dürfen weder mit Pflanzenschutzmittel behandelt noch gedüngt werden. Des Weiteren sind sie nicht förderfähig im Rahmen der Öko-Regelung „Nicht produktive Streifen“ und braucht nicht als Streifen im Flächenantrag gemeldet zu werden. Die betroffenen Flächen werden mit dem neuen Kulturcode 357 (Stilllegung mit Lebensmittelproduktion) gemeldet. In der Praxis bedeutet dies, dass Flächenstilllegung im Jahr 2023 anhand von 3 Kulturcodes gemeldet wird: – Code 57: Einfache Stilllegung – Code 257: Stilllegung mit Blüh-Bienenmischung – Code 357: Stilllegung mit Lebensmittelproduktion (gilt nur im Jahr 2023) Für die 4%-Auflage in der Konditionalität zählen Strukturelemente, nicht produktive Streifen, sowie Flächen mit den Codes 57, 257 und 357. Um in den Genuss der Öko-Reglungen (Eco-schemes) „Nicht produktive Flächen“ bzw. „Nicht produktive Streifen“ zu gelangen, muss der 4%-Schwellenwert erreicht werden anhand der Strukturelemente, der nicht produktiven Streifen, sowie der Flächen mit den Codes 57 und 257. Stilllegungsflächen mit Lebensmittelproduktion (Code 357) werden hierbei nicht berücksichtigt. Positivliste der zugelassenen Ackerkulturen Getreide Brotweizen (einschl. Einkornweizen) Brotroggen Brotdinkel (einschl. Emmerweizen) Hartweizen Braugerste Konsumhafer Buchweizen Quinoa Oelsaaten Raps Hanf Öllein Sonnenblume Leguminosen Speiseerbse (einschl. Kichererbse) Speisebohne Süßlupinen Linsen Sonstige Speisekartoffel Feldgemüse Wurzel- und Knollengemüse Blatt- und Stielgemüse Kohlgemüse Zwiebelgemüse Fruchtgemüse Sollten Antragsteller zu dieser Mitteilung Fragen haben, so könne sie sich gerne an die zuständigen Beamten des Service d’économie rurale wenden (Georges THEWES, Tel: 247-82575 / Yannick REISER, Tel.: 247-72576 / Cédric COLJON, Tel.: 247-82579 / Jean-Paul DIDIER, Tel: 247-82573). Mitgeteilt vom Service d’économie rurale... Read more...PRESSEMITTEILUNG10/08/2022Die Centrale Paysanne begrüßt ausdrücklich den Entschluss der Luxemburger Regierung, die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Ausnahmeregelungen in den Bereichen Fruchtfolge und Flächenstilllegung für das Kulturjahr 2022-2023 umzusetzen. Vor dem Hintergrund der gefährdeten Welternährungssicherheit in Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ebnete die EU-Kommission, auf Antrag der Mitgliedsstaaten, am 22. Juli 2022 den Weg für ein befristetes Aussetzen dieser Regelungen. Obschon Landwirtschaftsminister Claude Haagen den Kommissionsvorschlag in Brüssel befürwortete, dauerte es noch bis vergangenen Freitag (5. August), ehe von ministerieller Seite aus die definitive Bestätigung für Luxemburg erfolgte. Trotz einer zaghaften Wiederaufnahme der Getreideexporte aus der Ukraine bleibt die Lage auf den Weltmärkten weiterhin angespannt und die Entwicklung ungewiss. Nur die weltweite Unterstützung durch den landwirtschaftlichen Sektor und das volle Ausschöpfen des Produktionspotenzials können der sich anbahnenden Ernährungskrise entgegenwirken. Auch in Europa hat die Landwirtschaft die Pflicht, ihrer Aufgabe in der Lebensmittelerzeugung nachzukommen. Der effektive Beitrag, den die Luxemburger Landwirtschaft zur globalen Lebensmittelproduktion leisten kann, ist durch die Landesfläche begrenzt. Dennoch ist es in der aktuellen Zeit wichtiger denn je, ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Die Centrale Paysanne unterstreicht auch weiterhin die Wichtigkeit nachhaltiger Produktionssysteme. Sie stimmt den begleitenden Bedingungen zu, unter welchen die Ausnahmeregelungen gültig sein werden. Dennoch stellt sie Forderungen zur praktischen Realisierbarkeit: Der administrative Aufwand bei der Nutzung stillgelegter Flächen muss so gering wie möglich gehalten werden. Entscheidend bei der Umsetzung ist dabei das Reduzieren der notwendigen Formalitäten auf ein absolutes Minimum. Der obligatorische Blühstreifen bei der Nutzung stillgelegter Flächen muss im Rahmen der Ökoregelungen (Eco-Schemes) anrechenbar sein. Das Erbringen von Umweltleistungen ist mit einem unumgänglichen Mehraufwand verbunden, der entsprechend entlohnt werden muss. Konkrete Informationen zur praktischen Umsetzung, betreffend die Ausnahmeregelungen wie auch die Agrarreform in ihrer Gesamtheit, müssen so schnell wie möglich und auf direktem Weg mit dem landwirtschaftlichen Sektor besprochen werden. Zu einer praxistauglichen Umgestaltung der Landwirtschaft führt kein Weg an einem ernsthaften Dialog mit den Hauptakteuren vorbei. Die Landwirtschaft hat die Aufgabe, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Sie leistet einen unersetzlichen Beitrag zur Ernährungssouveränität des Landes. Die Politik steht in der Pflicht, sie in dieser essenziellen Funktion bestmöglich zu unterstützen. Antizipation und absolute Transparenz seitens der Regierung sind dafür unerlässlich. Mersch, den 9. August 2022... Read more...Grünland-Ticker vom 27. Juli 202228/07/2022Foto: LB Gruenland-Ticker-20220726Herunterladen... Read more...Grünland-Ticker vom 20. Juli 202221/07/2022Foto: Helmut Lui Gruenland-Ticker-20220720Herunterladen... Read more...PRESSEMITTEILUNG ZU DEN BAUERNPROTESTEN IN DEN NIEDERLANDEN19/07/2022Die Centrale Paysanne solidarisiert sich mit den niederländischen Bauern, die dieser Tage in ihrem Heimatland auf die Straße gehen, um gegen die überzogene Politik der niederländischen Regierung zu demonstrieren. Die Landwirte in den Niederlanden bangen um ihre Existenz. Bis 2030 droht fast einem Drittel aller Viehbetriebe das Aus. Viele Familien fürchten, vor dem Nichts zu stehen. Nachdem die Politiker in den Niederlanden jahrelang die deutliche Überschreitung der EU-Grenzwerte für Schadstoffe wissentlich tolerierten, soll dies nun in einem Hauruck-Verfahren geändert werden. Es steht außer Frage, dass die Stickstoffemissionen im weltweit zweitgrößten Agrarexportland reduziert werden müssen. Die Centrale Paysanne verurteilt aber die Art und Weise, wie die niederländische Regierung die Bauern in den Würgegriff nimmt und ihnen nicht die nötige Zeit für eine entsprechende Umstellung einräumt. Die Wichtigkeit des landwirtschaftlichen Sektors, nicht nur in den Niederlanden, sondern weltweit, steht ebenso außer Frage wie die Notwendigkeit der Reduzierungen der Treibhausgase. Nachhaltige Lösungen sind jedoch nur in Form eines vernünftigen Kompromisses denkbar und dürfen nicht von oben herab und ohne Rücksichtnahme auf die Menschen, die es betrifft, getroffen werden. Dies geschieht aktuell in den Niederlanden.Die Centrale Paysanne hofft auf eine schnelle Einigung, distanziert sich aber ebenfalls von jeglicher Form der Gewalt und verurteilt die Übergriffe der vergangenen Wochen. Gleichzeitig missbilligt sie, wie Querdenker und andere Trittbrettfahrer die Demonstrationen für ihre Zwecke auszuschlachten versuchen. (Foto: Pixabay) #MirLieweLandwirtschaft... Read more...Grünland-Ticker vom 13. Juli 202214/07/2022Foto: LB Gruenland-Ticker-20220713Herunterladen... Read more...ENG PREMIERE ZU LËTZEBUERG14/07/2022Bass Du och mat derbäi?... Read more...Grünland-Ticker vom 6. Juli 202207/07/2022Foto: Helmut Lui Gruenland-Ticker-20220706Herunterladen... Read more...[VIDEO] DE CHRISTIAN WESTER AM INTERVIEW OP DER FAE04/07/2022D’Präsenz vun der Centrale Paysanne op der Foire Agricole de leschte Weekend zu Ettelbréck war e grousse Succès. Lauschtert eran wat de Präsident Christian Wester am Kader vun der FAE am Interview dem Camille Ney erzielt huet. Klickt op de Link fir de ganzen Interview ze héieren. #MirLieweLandwirtschaft https://www.facebook.com/watch/?v=364587865615547... Read more...