Der späte Karschnatz ist endlich abgeschlossen

Anfang September konnten die letzten Getreideflächen entlang der belgischen Grenze bei günstigen Bedingungen abgeerntet werden. Trotz des späten Erntebeginns konnte man diesmal wirklich mit Geduld den richtigen Erntezeitpunkt abwarten, denn die optimalen Bedingungen mit kurzen Regenpausen blieben diesmal über den langen Erntezeitraum erhalten. Auf diese Weise konnte die vorhandene Qualität bis zum Drusch erhalten werden. Und diese Qualität ist nun zum Teil besser als erwartet. Sah es im April und Mai noch nach einer schlechten Ernte aus, so konnte man sich diesmal vielerorts über korrekte […]

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Getreideernte kann zügig fortgesetzt werden

Nachdem es Anfang der Woche vom 12. auf den 18. August wieder einmal witterungsbedingt zu einer Unterbrechung beim Karschnatz gab, können seit Mitte der Woche wieder die Mähdrescher bei guten Bedingungen zum Einsatz kommen. Nachfolgend ein kurzer Zwischenbericht zur Situation bei Versis und LSG, der sich auf die Situation zum Redaktionsschluß am Mittwoch bezieht. Bei Versis wird geschätzt, daß bislang 30-40% abgeerntet wurden. In den Frühdruschgebieten kann bei einer Fortdauer der günstigen Witterung mit dem Abschluß noch an diesem Wochenende gerechnet werden. Im übrigen Gutland […]

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Maisanbau litt unter der Witterung

Sorten-Informationsversammlung in Beringen beleuchtete die letztjährigen Versuche Am Donnerstag vergangener Woche, dem 31. Januar, fand in Beringen, in der Festscheune „A Guddesch“, die Sorten-Informationsversammlung zu Sommerkulturen statt. Neben Getreide und Silomais standen auch die heimischen Körnerleguminosen und Soja auf dem Programm. Eingeladen hatte die Luxemburger Saatbaugenossenschaft (LSG). Silomais und Energiepflanzen Den Anfang machte Marc Weyland von der ASTA, der über die Maissorten- bzw. die Energiemaisversuche referierte. Marc Weyland sprach vom schwierigsten Maisjahr, das er je erlebt habe. Wegen der Witterung sei es zuerst kaum möglich […]

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Konsequenzen eines möglichen Verbotes der Neonikotinoidbeizen

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority, EFSA) hat vor kurzem in einem Fachbericht dargestellt, daß von den insektiziden Wirkstoffen Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid aus der Gruppe der Neonikotinoide als Zusatz in den Beizmitteln akute Gefahren für die Gesundheit der Honigbienen ausgehen. Im Focus der Kritik stehen dabei die Saatgutbeizen Poncho und Elado (Wirkstoff Clothianidin), Cruiser (Wirkstoff Thiamethoxam) und Gaucho und Chinook (Wirkstoff Imidacloprid). Auch wenn der EFSA-Bericht keine neuen Erkenntnisse gebracht hat, so hat er doch die politischen Entscheidungsträger aufgerüttelt. Die Möglichkeit […]

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Traditionelles Erntegespräch im Agrocenter

Es ist nicht das erwartete Superjahr, aber ein Jahr mit kostendeckenden Erzeugerpreisen Auf Einladung von Versis weilten am 8. August die Minister Schneider und Schank im Merscher Agrocenter, um sich bei Versis und der Luxemburger Saatbaugenossenschaft (LSG) ein Bild von der diesjährigen Getreideernte zu machen (siehe hierzu auch den Leitartikel auf Seite 1). Beherrschende Themen waren jedoch nicht die Getreideernte an sich, sondern die weltweite Marktsituation sowie der Stand der Dinge in Sachen Agrarzenter-Projekt. Es war natürlich noch viel zu früh für eine Zwischenbilanz beim […]

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Blattläuse und Zikaden als Virusüberträger im Getreide

Das Wort „Virus“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „das Gift“. Daher findet man in Fachpublikationen oft die Bezeichnung „das Virus“. Heute wissen wir, daß Viren keine Gifte sind, sondern unbelebte Krankheitserreger, die in der Regel aus Erbinformation bestehen, die in einer Eiweißhülle verpackt ist. Gerstengelbverzwergungsviren (Barley yellow dwarf virus = BYDV) haben etwa einen Durchmesser von 30 Nanometern und enthalten ca. 25% Erbsubstanz und 75% Eiweiß. Die Erbinformation eines Virus wird bei erfolgreicher Infektion in die Erbinformation der Wirtszelle eingebaut und verhindert so das […]

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Effiziente Bekämpfung von Septoria tritici im Weizen

Erreger Der Erreger der Blattdürre Septoria tritici (oder auch Mycosphaerella graminicola) zerstört die Blattfläche von Weizen und anderen Gräsern. Ertragsverluste können ohne Gegenmaßnahmen bis zu 40% erreichen. Den Befall erkennt man an abgestorbenen Blattstücken mit kleinen schwarzen Punkten, den Fruchtkörpern des Pilzes, die mit bloßem Auge gerade noch erkennbar sind (Abbildung 1). Faktoren, die den Befall fördern Erntereste, die auf dem Feld verbleiben, erlauben dem Pilz im Winter auf der Bodenoberfläche zu überleben. Frühe Aussaat verlängert den Zeitraum, in dem der Erreger den Pflanzenbestand schädigen […]

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