Der späte Karschnatz ist endlich abgeschlossen

Anfang September konnten die letzten Getreideflächen entlang der belgischen Grenze bei günstigen Bedingungen abgeerntet werden. Trotz des späten Erntebeginns konnte man diesmal wirklich mit Geduld den richtigen Erntezeitpunkt abwarten, denn die optimalen Bedingungen mit kurzen Regenpausen blieben diesmal über den langen Erntezeitraum erhalten. Auf diese Weise konnte die vorhandene Qualität bis zum Drusch erhalten werden. Und diese Qualität ist nun zum Teil besser als erwartet. Sah es im April und Mai noch nach einer schlechten Ernte aus, so konnte man sich diesmal vielerorts über korrekte […]

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Getreideernte kann zügig fortgesetzt werden

Nachdem es Anfang der Woche vom 12. auf den 18. August wieder einmal witterungsbedingt zu einer Unterbrechung beim Karschnatz gab, können seit Mitte der Woche wieder die Mähdrescher bei guten Bedingungen zum Einsatz kommen. Nachfolgend ein kurzer Zwischenbericht zur Situation bei Versis und LSG, der sich auf die Situation zum Redaktionsschluß am Mittwoch bezieht. Bei Versis wird geschätzt, daß bislang 30-40% abgeerntet wurden. In den Frühdruschgebieten kann bei einer Fortdauer der günstigen Witterung mit dem Abschluß noch an diesem Wochenende gerechnet werden. Im übrigen Gutland […]

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Wachstumsregler im Getreide 2013

Pflanzenbau aktuell Wachstumsregler beeinflussen den Hormonhaushalt der Pflanzen. Je nachdem, in welchem Stadium sich eine Getreidepflanze befindet, sollte man vorrangig einen Wachstumsregler einsetzen, der zu diesem Stadium paßt. Cycocel beeinflußt vorrangig das Längenwachstum des unteren Halmabschnittes und wirkt weniger gut bei niedrigen Temperaturen. Ab 8°C kann mit Cycocel gespritzt werden. Die Bewölkung spielt eine untergeordnete Rolle. Um eine gute Wirkung zu erzielen, sollten die Tage nach der Spritzung allerdings wüchsig sein. Wenn Cycocel früh in der Schoßphase angewendet wird, wird die Streckung des untersten Internodiums […]

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Blattläuse und Zikaden als Virusüberträger im Getreide

Das Wort „Virus“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „das Gift“. Daher findet man in Fachpublikationen oft die Bezeichnung „das Virus“. Heute wissen wir, daß Viren keine Gifte sind, sondern unbelebte Krankheitserreger, die in der Regel aus Erbinformation bestehen, die in einer Eiweißhülle verpackt ist. Gerstengelbverzwergungsviren (Barley yellow dwarf virus = BYDV) haben etwa einen Durchmesser von 30 Nanometern und enthalten ca. 25% Erbsubstanz und 75% Eiweiß. Die Erbinformation eines Virus wird bei erfolgreicher Infektion in die Erbinformation der Wirtszelle eingebaut und verhindert so das […]

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