Landwirtschaft, Corona und Green Deal

Die Coronakrise bleibt weiterhin, und wahrscheinlich für noch lange, das beherrschende Thema und vorrangiges Anliegen, – was auch richtig und wichtig ist –,  ist es die Covid-19 Pandemie einzudämmen,  dabei prioritär die gesundheitlichen Konsequenzen auf ein mögliches Minimum zu begrenzen. Weiteres vorrangiges Anliegen ist es die wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Krise in den Griff zu bekommen.

Es gibt sicherlich weitere wichtige Themen, die nicht aus dem Blickfeld verloren gehen dürfen und an denen weitergearbeitet werden muss. Dazu gehört der Klimaschutz bzw. die Ausarbeitung und Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen sowie sie u.a. mit dem Green Deal der Kommission angestrebt werden.

Die Landwirtschaft ist bereit, ihre Klimaschutzleistungen weiter zu verstärken.  Sie warnt allerdings vor einer einseitig geführten Diskussion, zu der leider derzeit  viele Grünen-Politiker und die Ökolobby in fast schon unverantwortlichem Maß tendieren.

Der Green Deal bzw. die Klimaschutzdiskussion oder aber der Wiederaufbau der Wirtschaft dürfen jedenfalls nicht auf die Umstellung der Lebensmittelsysteme bzw. eine Umstellung der Nahrungsmittelerzeugung fokussiert werden. Es ist wohl einfach, in der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelerzeugung einen Schuldigen für alles Mögliche zu suchen – es ist dies aber nicht nur eine sehr populistische Art und Weise Politik zu machen, sondern auch eine extrem reduzierende und damit gegebenenfalls sogar gefährliche Vorgehensweise. 

Wir werden uns in einem nächsten Beitrag ausführlicher mit dem Thema beschäftigen.