Vor zwei Wochen hatten wir im „De Letzeburger Bauer“ über die Generalversammlung von Synplants berichtet, wobei die Verantwortlichen der Genossenschaft die Resultate des letzten Jahres präsentierten, gleichzeitig auf agronomische und wirtschaftliche Aspekte in bezug auf die Erzeugung von Kartoffelpflanzgut eingingen. Interessant und bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, daß Synplants nicht nur eine große Vielfalt an Kartoffelvarietäten produziert und vermarktet, sondern auch ein weitgehend international operierendes Unternehmen ist: Immerhin werden mehr als 90% der hierzulande produzierten absatzfähigen Pflanzkartoffeln exportiert, und dies weit über Europa hinaus. Synplants muß somit den international geltenden Qualitätskriterien gerecht werden, um im Handel überhaupt mithalten zu können. Dies bedeutet auch, daß den Erzeugern nicht nur strenge Produktionskriterien auferlegt werden, sondern auch von ihnen viel Wissen und Können abverlangt wird, um diesen Normen zu entsprechen und ein auf dem Markt gewünschtes und absatzfähiges Pflanzgut herzustellen.
Um dem Leser Synplants und seine Tätigkeiten näherzubringen, wird im nachstehenden Artikel nochmals auf die Geschichte der Genossenschaft, deren Aufbau eingegangen, sowie auf Aspekte betreffend die Ernte 2011 und den Absatz.