In der Landwirtschaft ist die Sorge vor einer Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) groß, nachdem die Seuche Ende vergangener Woche in einer Herde mit insgesamt 14 Wasserbüffeln im ostdeutschen Brandenburg ausgebrochen ist. Ungeklärt ist bislang, auf welchem Weg es zu der Infektion kam. Drei Tiere waren zum Zeitpunkt des MKS-Nachweises verendet, die übrigen würden gekeult.
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen. Auch viele Zoo- und Wildtiere können erkranken. 2001 hatte es einen verheerenden Seuchenzug in Großbritannien mit Folgeausbrüchen in anderen europäischen Ländern gegeben, darunter auch Luxemburg. Millionen Tiere wurden getötet. Für Menschen ist sie nicht gefährlich. Durch den Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Tieren stammen, besteht keine Gefahr.
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